Siehe auch: Metapher der Invasion durch die Fremden, politische Externalitäten, Wahl eines neuen Volkes und Kontrolle durch andere Staaten und Verlust der Souveränität.
Manche Länder geben aktuell Einwanderern das Wahlrecht oder haben dies in der Geschichte getan. Unangemessener Einfluß von Einwanderern über die inländische Politik (manchmal als “politische Externalitäten“ bezeichnet) ist ein weithin angeführter Grund, um Einwanderung zu begrenzen, und das Wahlrecht vergrößert tendenziell den Einfluß derjeniger Einwanderer, die wählen können.
Keyhole Solutions, wie etwa Beschränkungen für den Erwerb der Staatsbürgerschaft durch Einwanderer sind ein verbreiteter Vorschlag, um Sorgen über den Einfluß von Einwanderern anzugehen. Dennoch drücken mache Sorgen aus, daß der Ausschluß von Einwanderern vom Wahlfrecht oder der Staatsbürgerschaft sich auf Dauer oder unter vernünftigerweise erwartbaren Bedingungen nicht durchhalten läßt.
Die Erfahrung in Ländern, die Einwanderern Zugang zu den Wahlen gewährt (oder wieder entzogen) haben, mag sich als erhellend für beide Seiten des Arguments erweisen.
Eine Übersicht über die Länder, die in der Geschichte oder aktuell Einwanderern ein gewisses Niveau an Wahlrechten gewähren, findet sich in dem Artikel: Noncitizen Voting Rights: A Survey of an Emerging Democratic Norm von David C. Earnest (2003). Earnest hat auch eine vergleichende Übersicht über die Erfahrung in verschiedenen Ländern mit dem Wahlrecht für Nicht-Staatsbürgern verfaßt: Voting Rights for Resident Aliens: A Comparison of 25 Democracies (2003).
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