Diese Seite diskutiert die Vorteile für Menschen (Staatsbürger/Einwohner), die bereits in Ländern leben, die große Zuflüsse an Einwanderern erhalten. Mit anderen Worten wird die Einwanderung aus einer citizenistischen Perspektive ausgewertet.
Es gibt viele Schäden für Empfängerländer, auf die Kritiker von Einwanderung verwiesen haben. Es stimmt nicht apriori, daß die Vorteile für Empfängerländer die Schäden überwiegen. Nichtdestotrotz gibt es allgemeine Gründe für die Erwartung, daß dies der Fall für Einwanderung in hochentwickelte Länder ist, die tatsächlich die Zielländer für die meisten Wandernden sind.
Es gibt zwei Arten von Gründen:
- Hochentwickelte Länder haben mit einer höheren Wahrscheinlichkeit eine wissensintensive Wirtschaft. Derartige Wirtschaften haben mit einer höheren Wahrscheinlichkeit ein höheres Niveau an Komplementarität zwischen unterschiedlichen Arten von Arbeit. Die Wirtschaften können sich auch schneller an neue Arbeitsformen anpassen (für mehr Information siehe die Gegenargumente auf der Seite zur Behauptung über sinkende Löhne für Einheimische.
- Menschen in entwickelten Ländern sind in einer besseren Lage, die globalen Vorteile von offenen Grenzen zu erfahren und einen größen Teil von ihnen lokal zu vereinnahmen. Beispielsweise sind viele Vorteile für Konsumenten global, wenn Einwanderer Arbeit, Kapital und Unternehmergeist beibringen, um neue Unternehmen aufzubauen, die für den globalen Markt produzieren. Aber manche der Vorteile aus wirtschaftlicher Tätigkeit sind in dem Gebiet konzentriert, in dem das Unternehmen aufgebaut wurde..
Ganz ähnlich kann Wanderung von hochentwickelten in unterentwickelte Länder extrem vorteilhaft sein. Für weitere Information dazu siehe die Seite zu Indern in Uganda und den Post von Nathan Smith: Poor Countries and IQ Externalities.
Zusätzlich gibt es noch eine Reihe von weiteren zwar relativ geringfügigen, aber doch ganz realen Vorteilen:
- Eine vielfältigere Küche
- Andere kulturelle Vorteile, vgl. US-spezifische Korrelation zwischen Anteil an Einwanderern und kulturellem Niveau