Praktische Argumente für offene Grenzen

Die praktischen Argumente für offene Grenzen bauen auf den ethischen Argumenten auf, indem sie auf die vielen konkreten Vorteile von offenen Grenzen hinweisen. Diese Vorteile verstärken vor allem die utilitaristischen Argumente, acuh wenn manche der Vorteile gleichzeitig auch die Sorgen für die libertären und egalitären Argumente angehen.

Die praktischen Argumente können wie folgt eingeteilt werden:

Argumente für unmittelbare Wirkungen

Vorteile für die Wandernden: Es ist weitgehend offensichtlich, daß sich Menschen, die sich freiwillig entscheiden zu wandern, gewisse handfeste Vorteile daraus versprechen. Empirische Daten stützen diese Vermutung sehr stark. Tatsächlich geht der größte Teil der Vorteile aus Wanderung an die Wandernden selbst.

  • Vorteile für Sendeländer: Es gibt eine Reihe von Vorteilen, die auf Menschen entfallen, die sich gegen eine Auswanderung aus den Sendeländern entscheiden.
  • Vorteile für Einwanderungsländer: Es gibt ebenfalls eine Reihe von Vorteilen, die auf die gegenwärtigen Bewohner der Empfängerländer entfallen.
  • Globale Vorteile: Es gibt außerdem noch eine Reihe von umfassenden Vorteilen mit einer breiten Wirkung. Zu diesen zählen etwa allgemeine Vorteile durch effizientere Arbeitsmärkte, größere Innovation, usw. Sie können sogar auf Menschen in Ländern entfallen, die weder Sende- noch Empfängerländer in wesentlichem Ausmaße sind.

Zweitrundenargumente

  • Einige der Einwände gegen offenen Grenzen sind übertrieben dargestellt.
  • Selbst in Fällen, wo es wirkliche Schäden wegen offenen Grenzen gibt, lassen sich billigere Mittel, die Schäden zu mildern, ohne die Grenzen geschlossen zu halten, nämlich paßgenaue und gezielte Keyhole Solutions (die sich auch als Kompromisse auffassen lassen).

Vermischtes

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